Seit Anfang dieser Woche bin ich notgedrungen mit der (Nicht-)Verfügbarkeit des Internets in einem großen Stuttgarter Klinikum konfrontiert. Ausgestattet mit Notebook, Tablet und Smartphone hatte ich die Hoffnung, einige dringende Angelegenheiten vom Zimmer aus erledigen zu können. Diese Wahnvorstellung war wohl meinem Fieberdelirium geschuldet – am ersten Tag auf Station musste ich mich der nüchternen Realität stellen: T-Mobile und Vodafone im Datennetz nicht nutzbar. Ich befinde mich in einem, in unserer Region nicht ganz so selten vorkommenden, „Datenfunkloch“ – mitten in der Stadt. Nicht so schlimm, in der Patienteninfo wird mit Internet geworben. Leider konnte mir keiner so genau sagen, wie das funktioniert…
Nach einem gefühlt halbtägigen Selbststudium des Terminals am Bett, der Kostentabelle und der Website des Klinikums kam ich zu dem Ergebnis, dass ich für 5,-€(!!!) am Tag an meinem Multimediaterminal am Bett einen Browser zum Surfen im Internet nutzen kann. Für einen RJ45-Port hätte ich die Gebühr ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt. Aber ein Single-Window-Touchbrowser für 5 Mailkonten, HBCI und Sharepoint ist nicht nutzbar.

Zum Glück reicht der Telekom Hotspot vom Café bis in eine Ecke des Zimmers – in bekannter Qualität des ICE’s.

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